Rheinsberger Carneval Club e.V.
Aus unserem Statut von 1968: Der Rheinsberger Carneval Club ist eine Vereinigung zur Pflege und Verbreitung der Narretei und anderem tiefgründigen Unsinn ohne Ansehen von Stand und Person zur lehrreichen Belustigung der restlichen Menschheit nach der Devise: "Holz, Koks, Kien. Wir blödeln hier am Rhin und hauen auch sehr schnelle auf manche wunde Stelle!"
Aus einer Betriebsveranstaltung und dem Elferrat als Festkomitee entwickelte sich ab 1967 der Rheinsberger Carneval Club e.V. als fester Bestandteil der Kulturlandschaft Rheinsberg. Der Verein hat heute 75 Mitglieder, von denen agieren ca. 45 Mitglieder auf der Bühne der Rest ist im Hintergrund tätig.
Ja, wir haben uns dem Karneval verschrieben, aber unser Brauchtum, unsere Veranstaltungen beschreiben wir als Fasching. Ob nun Karneval oder Fasching (für uns eine Einheit) beides hat und übt einen gewissen Reiz aus. Reiz auf das „Schöne“ - neugierig auf das „Närrische“, Spaß am „Spiel“ und Vielfalt in der „Farbenpracht“. Gleich von Anfang an waren unsere Veranstaltungen unter ein Motto gestellt. 1973 lösten wir uns vom präsidierenden Elferrat, wir agieren von der Bühne mit den Gästen im Saal. Wir spielen jährlich 6 Veranstaltungen in Rheinsberg vor ungefähr 1200 Gästen und dazu ein bis drei Veranstaltungen auswärts, mehr ist in einer guten Qualität nicht zu schaffen.
Mit unserer 40. Session 2008 entschieden wir uns die Mottos der vergangenen 40 Jahre neu auf die Bühnen zu bringen. 2020 interpretierten wir somit das Motto von 1980 „Südseezauber“ neu. Ein Kreuzfahrtschiff verunglückt in der Südsee, die Schiffsbesatzung kann sich mit den Gästen auf eine bewohnte Insel retten. Sie werden von den Einheimischen, sowie anderen auf der Insel lebenden Bewohnern empfangen. Hieraus entwickeln sich verschiedene Situationen. Nach Aussagen unserer Zuschauer ein interessantes, facettenreiches und kurzweiliges Programm in drei Blöcken mit jeweiliger Tanzpause dazwischen. Besonders stolz sind wir auf den Besuch unseres Ministerpräsidenten Dr. Dietmar Woidke und unserer Landtagspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Liedtke. Beiden hat es gefallen, sie sind bis zum Schluss dabei geblieben.
Hans-Norbert Gast, Präsident